Dortmund-Marten. „Kirche kommt zu dir nach Hause“ hieß eine gemeinsame Aktion der drei Kirchengemeinden in Marten. Am Samstag, 12. September 2020 hatte sich ein Kirchenteam mit einer Fahrradkutsche auf den Weg gemacht und an vier Standorten im Stadtbezirk Dortmund-Marten eine ökumenische Andacht gefeiert.
Die Idee: Die Kirche hinzubringen zu denen, die vor allem in Zeiten von Corona nicht in eine Kirche kommen mögen, um Gottesdienste oder Andachten zu feiern.
Gott loben im Vorgarten
In einer Pressemitteilung des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund – Stabsstelle Kommunikation und Information – heißt es dazu: „In Marten wurde an ungewöhnlichen Orten Gottesdienst gefeiert.“
Und weiter: „Über den Samstagnachmittag verteilt tauchte an vier Orten im Stadtteil ein Kirchenteam mit einer Fahrradkutsche auf. Aus ihrer Transportkiste zauberten Pfarrerin Astrid Sperlinger-Rachilin, Margarete Konieczny und Helmut Neumann Kerze, Kreuz und mobilen Altar, und schon konnte die Open-Air-Andacht beginnen.
Gemeinsam unterwegs
„Kirche kommt zu dir nach Hause“ hatte das Team seine Aktion angekündigt. Mit Handzetteln in den Briefkästen war die Nachbarschaft ‚vorgewarnt‘ und eingeladen worden. Auf der Rückseite gleich dabei: die Liedtexte. Denn weil alle auf ihren Balkonen, im eigenen Vorgarten oder am Fenster blieben – so sah es das speziell erstellte Hygienekonzept vor -, durfte mit gebührendem Abstand auch gesungen werden.
Wenn schon zu den Menschen nach Hause gehen, dann auch gleich gemeinsam, hatten sich die Initiatorinnen und Initiatoren der Aktion gedacht. Und so planten und gestalteten die Evangelische Elias-Kirchengemeinde, der katholische Pastoralverbund Dortmunder Westen und die Neuapostolische Kirche in Marten die Andacht miteinander ökumenisch.“
Viermal eine Viertelstunde – 110 Teilnehmer
Jede Andacht dauerte etwa eine Viertelstunde. Nach einem Segen zog das Team zur nächsten Station. Etwa 110 Teilnehmer insgesamt hatten so das dreirädrige und dreiköpfige Andachtsteam live erlebt.
„Gottesdienst feiern mit Gebet und Gesang – so viel wurde einmal mehr klar - geht nicht nur sonntags in der Kirche. Andächtig zueinander finden kann, wer mag, auch im Vorgarten oder auf einer Terrasse; wenn das spätsommerliche Wetter einlädt, umso leichter, “ heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
Nach wie vor halten die Martener Kirchengemeinden ihre Gottesdienstangebote bereit und feiern nach den geltenden Hygienevorschriften Präsenzgottesdienste.
16. September 2020
Text:
Günter Lohsträter,
Wolfram Scharenberg
Fotos:
Stephan Schütze
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