Marten. Am Donnerstag, 17. Dezember 2020, nahm die Gemeinde Marten Abschied von Friedhelm Söthe. Der Glaubensbruder war einige Tage zuvor im Alter von 84 Jahren verstorben.
Zur Trauerpredigt verwendete Evangelist Jörg von Oppenkowski ein Bibelwort aus den Prophetenbüchern: „Ich habe dich je du je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte“ (Jeremia 31,3).
Dankbares Erinnern
„Jeder, der an dieser Trauerfeier teilnimmt, hatte eine Beziehung zu Friedhelm Söthe“, so Evangelist von Oppenkowski zu Beginn seiner Ansprache an die Trauerversammlung. Diese Beziehung sei entstanden, weil man ein gewisses Stück des Lebenswegs gemeinsam mit dem nun Heimgegangenen gehen konnte. Zu dieser Beziehung habe ebenso die Zugehörigkeit zur Gemeinde und die aktive Teilnahme des Verstorbenen und seiner Familie am Gemeindeleben beigetragen. Dankbarkeit für die gemeinsame Lebenszeit könne nun bei der Verarbeitung der Traurigkeit helfen.
Die Liebe und Güte Gottes
„Friedhelm Söthe durfte die ziehende Liebe Gottes an sich erleben“, nahm der Evangelist Bezug auf das dem Verstorbenen gewidmete Bibelwort. Die Liebe Gottes in den Gottesdiensten, in der Gemeinde oder auch bei Seelsorgebesuchen persönlich zu spüren, verändere das Leben, führe letztlich zu einer Glaubensgewissheit, und zum Gefühl der Geborgenheit in Gott. Da die Liebe Gottes auch im Jenseits wirke, könne der Heimgegangene nun einen Teil dessen, was er im Diesseits geglaubt habe, im Jenseits erfahren.
„Gott lässt die Hinterbliebenen in ihrer Traurigkeit nicht allein“, schloss Evangelist von Oppenkowski seine Trauerpredigt. Wo die Liebe weine, tröste der Glaube in der Hoffnung auf ein Wiedersehen.