Dortmund-Marten. Eine große Trauergemeinde nahm am Montag, 31.Mai 2021, Abschied von Elisabeth Iserloh. Die Glaubensschwester war am 23. Mai 2021 im Alter von 84 Jahren verstorben.
Elisabeth Iserloh gehörte viele Jahre zur Gemeinde Dortmund-Eichlinghofen. Gemeindefusionen führten sie nach Dortmund-Dorstfeld und schließlich in die Gemeinde Dortmund-Hombruch. Auf Wunsch der Familie fand die Trauerfeier in der Martener Kirche statt. Evangelist Jörg von Oppenkowski, Gemeindevorsteher in Marten, führte die Trauerfeier durch.
Anteilnahme als Kennzeichen der Gemeinde
„Wir sind heute eine Gemeinde, die in dieser Konstellation wohl noch nie zusammen war“, wandte sich Evangelist von Oppenkowski an die Trauerversammlung. „Wir sind gekommen, um gemeinsam Abschied zu nehmen. Es wäre tragisch, wenn eine Gemeinde nur zu freudigen Anlässen zusammenkommen würde. Gemeinde bedeutet auch, Trauer und Abschiedsschmerz und teilen. Danke, dass ihr gekommen seid!“
Dienerin in der Familie und in der Gemeinde
Der Trauerpredigt lag ein Bibelwort aus dem Lukasevangelium zugrunde: „Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast, denn meine Augen haben dienen Heiland gesehen.“ (Lukas 2, 29.30). „Elisabeth Iserloh war eine Dienerin, eine Arbeiterin, sowohl in der Familie als auch in der Gemeinde“, so Evangelist von Oppenkowski. Sie habe ihre Familie als Geschenk Gottes gesehen, die Möglichkeit, Gott zu dienen, als Gnade erkannt.
„Elisabeth Iserloh war tief in der Gemeinde verwurzelt“, nahm der Evangelist Bezug auf die Einsatzfreude und vielfältige Tätigkeiten der Heimgegangenen im Gemeindeleben. Hier sei vor allem die ehemalige Gemeinde Eichlinghofen zu nennen.
Praktizierte Nächstenliebe
Das christliche Gebot der Nächstenliebe habe sie im Alltag praktiziert. Sie sei denen nahe gewesen, die Hilfe brauchten, habe sich um die gekümmert, die eher am Rande standen.
Auch wenn in ihrem Leben nicht jedes Gebet erhört, nicht jeder Tag nur Sonnenschein gewesen sei, es auch Schicksalsschläge vor allem in den letzten Lebensjahren gegeben habe, habe Elisabeth Iserloh dennoch Jesus Christus und die Liebe Gottes in ihrem Leben erkannt und sei ihm treu geblieben. Nun könne sie „in Frieden fahren“, schloss Evangelist von Oppenkowski die Predigt mit nochmaligem Bezug zum Bibelwort.
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