Lütgendortmund. Die jungen Gläubigen aus dem Kirchenbezirk Dortmund beschäftigten sich im zweiten Jugendgottesdienst dieses Jahres mit dem Unterschied von irdischem und himmlischem Reichtum. Ein besonderer Willkommensgruß galt den jungen Christinnen und Christen der Konfirmationsjahrgänge 2020 und 2021
Gottesdienstleiter Priester Tobias Braun, einer der Bezirks-Jugendbeauftragten, begrüßte zu Beginn des Gottesdienstes die Jugendlichen der letzten beiden Konfirmationsjahrgänge sehr herzlich: „Wir danken euch, dass ihr künftig die schöne Gemeinschaft der jungen Generation bereichern werdet.“
Durch die besonderen Umstände der Corona-Pandemie fanden die Konfirmationen über die beiden Jahre verteilt zu ganz unterschiedlichen Terminen statt. Die üblichen vorherigen Konfirmandenfreizeiten und weiteren gemeinsamen Vorbereitungen konnten nicht stattfinden. Jetzt bot sich die Gelegenheit, sie herzlich willkommen zu heißen. An der Altarfront waren ihre Namen befestigt für alle sichtbar platziert.
Sammeln von Schätzen
In der Predigt ging es um das Sammeln von Schätzen und Priester Braun griff die Aussage Jesu auf, die er seinen Zeitgenossen in der Bergpredigt geraten hatte, nämlich nicht Schätze zu sammeln, die von Motten und Rost zerfressen würden, sondern sich himmlischen Schätzen zuzuwenden.
Ein schönes Auto, ein vom Lieblingsstar des favorisierten Fußballvereins signiertes Trikot, materielles Wohlergehen insgesamt seien durchaus begehrenswerte Schätze. Das Streben nach ihnen sei auch nicht verwerflich. Doch wie schnell verlören solche Schätze ihren Wert.
Prioritäten richtig setzen
„Jesus Christus appelliert an uns, himmlische Schätze zu sammeln“, lenkte Priester Braun auf das Bibelwort, das der Predigt in diesem Jugendgottesdienst zugrunde lag: „Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“ (Matthäus 7,21).
Beispielsweise nannte er das Sammeln von guten Erfahrungen mit Gott, das Sammeln im Sinn von Wahrnehmung der von Gott jedem Einzelnen geschenkten Gaben und Fähigkeiten und deren Einsatz in der Kirche, in der Gemeinde.
„Wenn du diese Schätze sammelst, wenn das dein Begehren ist, dann ist auch dort dein Herz“, lautete die Quintessenz aus der Predigt. Dann ließen sich die Prioritäten so setzen, dass das Himmlische über dem Irdischen stehe, ohne auf die Annehmlichkeiten des alltäglichen Lebens verzichten zu müssen.
Die Priester Thomas Ackermann und Christian Schwerte fügten weitere Gedankenimpuls zu diesem Thema bei und nach dem Gottesdienst verteilte Priester Klaus Meyer in Form einer Papierolle Einladungen für das nächste Freizeittreffen: Ein Nachmittag mir 3-D-Minigolf.
28. Februar 2022
Text:
Günter Lohsträter,
Mario Schwarz
Fotos:
Björn Hillebrand