Scharnhorst. Apostel Zisowski besuchte die Gemeinde Dortmund-Scharnhorst am Mittwoch, dem 28. April 2022. In dem Abendgottesdienst ordinierte er den Aplerbecker Diakon Simon Wippich als Priester für die Gemeinde Aplerbeck
Ein für das Wort Gottes brennendes Herz und das Festhalten an den Grundfesten des Glaubens waren die beiden Impulse aus der Predigt.
Jesus begleitet dich
„Lasst uns heute Abend mal ein paar Schritte mit Jesus gehen,“ lud Apostel Zisowski die Anwesenden zu Beginn des Gottesdienstes ein. Er erinnerte dabei an die Emmaus-Jünger, die betrübt ihren Weg gingen, weil sie die Geschehnisse nicht verstanden und die eigentliche Sendung des Gottessohnes aus dem Blick verloren hatten.
Jesus Christus gesellte sich zu ihnen und erklärte ihnen die Zusammenhänge . Als er schließlich das Brot mit ihnen brach, erkannten sie ihn und sie stellten fest: „ Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?“ (Lukas 24,32)
So solle auch unser Herz brennen, wenn wir das Wort Gottes hören, war der Wunsch des Apostels.
Erste Gewissheiten
Das Bibelwort zur Grundlage für die Predigt war dem Brief an die Hebräer entnommen: „Denn wir haben an Christus Anteil bekommen, wenn wir die erste Gewissheit bis zum Ende festhalten.“ (Hebräer 3,14)
Diese ersten Gewissheiten seien den Emmaus-Jüngern abhandengekommen mit der Folge, dass sie sich von Jerusalem abwandten. Durch die Begegnung mit dem Gottessohn hätten sie sich wieder ihren ersten Überzeugungen zuwenden können.
Es seien schon im alten Bundesvolk der Israeliten Kleinigkeiten gewesen, die sie die Wunder, die der Herr an ihnen getan hatte, vergessen ließen, so führte der Apostel in der Predigt ein weiteres Beispiel an. „Erst priesen und lobten sie Gott, der für sie das Meer geteilt hatte, wenige Zeit später hatten sie das alles vergessen und murrten wegen erster Schwierigkeiten.“
Es gebe durchaus Lebensverhältnisse, die traurig und niedergeschlagen machen können, so der Apostel. Er machte Mut, sich gerade dann an die längst erworbenen Glaubensgewissheiten zu erinnern, daran festzuhalten und den Glauben nicht sinken zu lassen.
Die Verbindung zu Gott ist das Entscheidende
Im Auftrag des Bezirksapostels ordinierte Apostel Zisowski Diakon Simon Wippich für die Gemeinde Aplerbeck zum Priester. „Es ist ein gravierendes Ereignis, das du heute Abend erlebst“, begrüßte der Apostel den Diakon vor dem Altar.
Es sei aber nicht die Lebenserfahrung, die eine Berufung zum Amt ausmache. Das sei manchmal hilfreich, aber das Amt sei etwas von Gott Gegebenes. Gott vermittle in der Ordination die dazu notwendige geistliche Ausrüstung. Deshalb sei die Verbindung zu Gott eine entscheidende Haltung.
Ein Priester solle stets aus der Liebe zum Nächsten handeln und die Liebe Gottes jedem Menschen zutragen, beschrieb der Apostel die Aufgabe eines Priesters.
Zur Ordination gab er Priester Wippich ein Wort aus Maleachi 2,7 mit auf den Weg: „Denn des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, dass man aus seinem Munde Weisung suche; denn er ist ein Bote des Herrn Zebaoth.“
Dein Auftrag ist Versöhnung
Der Auftrag im Amt sei Versöhnung zu schaffen, Gemeinschaft möglich werden zu lassen und zusammenzuführen. „Bewahre dir immer das Gebot der Liebe, das prägt deine priesterliche Gesinnung.“
3. Juni 2022
Text:
Lutz Krupka,
Günter Lohsträter
Fotos:
Lutz Krupka
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