Mehrere Martener Gemeindemitglieder nutzten Ende Oktober 2022 ein verlängertes Wochenende, um die Partnergemeinde Grafenau im baden-württembergischen Landkreis Böblingen zu besuchen.
Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie war der persönliche Kontakt mit den Glaubensgeschwistern aus Grafenau erst in diesem Jahr wieder möglich. Entsprechend groß war die Freude über das Wiedersehen nach rund drei Jahren.
Rückblick
Die Partnerschaft mit der zum Kirchenbezirk Sindelfingen gehörenden Gemeinde besteht seit dem Internationalen Kirchentag der Neuapostolischen Kirche, der im Jahr 2014 in München stattfand. Hier entstand über das Projekt „Gemeinde im Schuhkarton“ der Kontakt mit der Gemeinde Grafenau, die den Martener Karton für sich gewinnen konnte.
Nach 2015 und 2017 war der diesjährige Besuch der Martener bereits der dritte dieser Art. In den Jahren 2016 und 2019 waren Gemeindemitglieder aus Grafenau zu Gast in Dortmund.
Abwechslungsreiches Programm
Die Grafenauer Organisatoren hatten sich erneut eine bunte Mischung an Unternehmungen für ihre Gäste aus dem Ruhrgebiet einfallen lassen. Wanderungen, Stadtbummel, Besichtigungen, Kirchenführungen, gemeinsame Abendessen in Restaurants und die Feier des Gottesdienstes am Sonntag standen auf dem Programm.
Ausflug nach Tübingen
Am Samstag ging es nach Tübingen. Hier nahm die Gruppe an einer Führung in der NAK-Bauhauskirche durch den dortigen Gemeindevorsteher teil. Im Zuge des Kirchenbesuchs nutzte ein mitgereister Martener Organist die Möglichkeit, auf der imposanten Orgel zu spielen.
Der Kirchenbesichtigung schloss sich eine Führung durch die historische Universitätsstadt an. Die Besichtigung der Stiftskirche, des alten botanischen Gartens und des Hölderlinturms zählten hier zu den Höhepunkten.
Besuch in Ludwigsburg
Am letzten Tag der Reise ging es nach Ludwigsburg, etwa zwölf Kilometer nördlich der Stuttgarter Innenstadt gelegen. Der Besuch der Gartenschau „Blühendes Barock Ludwigsburg“ inklusive der weltgrößten Kürbisausstellung stand hier auf dem Programm.
Gottesdienst am Sonntag
Der Sonntagvormittag war durch die gemeinsame Feier des Gottesdienstes in der Grafenauer Kirche geprägt. Die Gäste aus Dortmund-Marten unterstützten gerne an der Orgel und im Gemeindechor.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Teilnehmer bei bestem Wetter zum gemeinsamen Essen auf dem Kirchengrundstück eingeladen. Mit Chili con carne sowie Erbsensuppe, Gulaschsuppe und Desserts bot die Grafenauer Gemeinde ein reichhaltiges Menü. Hinzu kam eine schwäbische Spezialität: Warmer Kartoffelsalat mit Schupfnudeln und Maultaschen.
Mit einer Wanderung in Bebenhausen und anschließendem Restaurantbesuch endete der ereignisreiche Sonntag.
Dank und Einladung an die Gastgeber
Der Martener Gemeindevorsteher, Evangelist Jörg von Oppenkowski, bedankte sich nach dem Gottesdienst am Sonntag bei der gastgebenden Gemeinde. In einer kurzen Ansprache resümierte er die Entwicklung und die gemeinsamen Erlebnisse seit Beginn der Gemeindepartnerschaft im Jahr 2014: „Wir waren damals sehr gespannt, wer in München unseren Schuhkarton erhalten würde, und welche Gemeindepartnerschaften sich in der nächsten Zeit hieraus entwickeln würden. Und nun sind wir zum fünften Mal beisammen. Wir danken euch sehr für die geschwisterliche Freundschaft und Verbundenheit.“
Die Übergabe von Gastgeschenken – unter anderem ein Brettspiel zum Thema Ruhrgebiet und ein Glas mit Grubensalz – rundete den Dank an die Partnergemeinde ab. „Nun bleibt uns noch die herzliche Einladung zu einem Besuch in unserer – dann renovierten – Kirche im nächsten Jahr“, schloss der Evangelist.
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