Dortmund-Aplerbeck. Volles Haus in Aplerbeck: 318 Gläubige hatten sich zum Gottesdienst mit Apostel Zisowski in der Aplerbecker Kirche versammelt. Eingeladen waren Seniorinnen und Senioren aus dem Bezirk Dortmund und die Aplerbecker Gemeindemitglieder.
Apostel Thorsten Zisowski feierte am Sonntag, dem 4. Juni 2023 einen Gottesdienst mit seinen Glaubensgeschwistern aus den Seniorenkreisen der Gemeinden des Bezirks Dortmund in der Aplerbecker Kirche an der Ruinenstraße. Am Gottesdienst, der per IPTV und Telefon übertragen wurde, nahmen neben den vor Ort versammelten Teilnehmern weitere an 55 Empfangsgeräten und einigen Telefonen teil.
Der nach der Corona-Zeit neu aufgestellte Seniorenchor unter der Leitung von Gerd Nickel gestaltete den Gottesdienst mit. Am Klavier begleitete Bernd Nickel.
Gutes Land
Erste Gedanken in der Predigt bezogen sich auf den Chorvortrag zu Beginn des Gottesdienstes. "Ihr habt mit eurem Lied das Thema des vierfachen Ackerfelds thematisiert", dankte der Apostel für den Einstieg in den Gottesdienst. In seinen Ausführungen dazu legte er Wert darauf, dass allein die Fruchtbarkeit des Ackers das Kriterium für ein gutes Land sei. Niemand habe das Recht, darüber zu befinden, wie vielfältig die Frucht sei, ob nun hundertfach, sechzigfach oder dreißigfach. Und allen versammelten Gläubigen rief er zu: "Du bist gutes Land!"
Selbstoffenbarung Gottes
Der zweite Hinweis des Apostels galt der Bezeichnung des ersten Sonntags nach Pfingsten - Trinitatis. "An diesem Sonntag im Kirchenjahr feiert die Christenheit den Abschluss der Selbstoffenbarung Gottes als den Dreieinigen", erläuterte Apostel Zisowski und gab einen kurzen Einblick in den Katechismus der Neuapostolischen Kirche: "Christen glauben an den dreieinigen Gott, der sich in drei Gestalten zeigt: als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese dreifache Offenbarung Gottes nennt man Dreieinigkeit oder auf lateinisch Trinität."
"Mit der Sendung des Heiligen Geistes, der an Pfingsten über die Gläubigen kam, war die Selbstoffenbarung Gottes zum Abschluss gekommen", führte der Apostel diesen Gedanken weiter aus und stellte ein wenig schmunzelnd die rhetorische Frage: "Wer von den Dreien ist denn heute im Gottesdienst präsent?" "Natürlich, Gott ist dreieinig, er ist komplett - in sich eins - anwesend," lautete die Antwort.
Gutes und Barmherzigkeit
Zur Grundlage für die Predigt im Gottesdienst hatte Apostel Zisowski den 23. Psalm ausgewählt, und hieraus den letzten Vers: "Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. (Psalm 23,6)."
In diesem dritten Teil der Predigt skizzierte der Apostel die verschiedenen Talente Davids, der als Verfasser dieses Psalms gilt. Er sei Schafhirte gewesen, König schießlich, Feldherr, Stratege, Künstler und Musiker, aber auch ein Mensch mit Fehlern. In allen seinen Lebensphasen habe er sich aber stetst zu Gott gehalten, Fehler bereut, Buße getan und Gnade vor Gott gefunden.
Im 23. Psalm habe David seine Erfahrungen mit Gott beschrieben. Zunächst habe er von Gott gesprochen: "Er weidet mich, er führt mich, er erquickt mich." Dann habe David in diesem Psalm mit Gott gesprochen: "Du bist mit mir, du bereitest mir einen Tisch, du salbst mein Haupt, du schenkst mir voll ein." Und schließlich habe er bekunden können, dass ihm Gutes und die Barmherzigkeit Gottes lebenslang folgen würden und es sei in ihm die Gewissheit herangewachsen, immerdar im Haus des Herrn bleiben zu können.
Spuren hinterlassen
Die Gewissheit des Psalmisten, dass ihn immerfort Gutes und Barmherzigkeit begleiten würden, nahm der Apostel zum Anlass, die Gläubigen zu ermuntern, selbst Spuren von Güte und Barmherzigkeit zu hinterlassen. Am Beispilel des Gleichnisses Jesu vom barmherzigen Samariter verdeutlichte er diesen Appell. Alle, die an dem am Boden Liegenden vorübergegangen seien, hätte Pläne, Termine, gehabt. Das sei auch bei dem Samariter so gewesen. Jedoch habe er im Angesicht des dort am Rande Liegenden seinen Plan geändert und Gutes und Barmherzigkeit hinterlassen.
"Betrachte die Spuren, die du in deinem Leben hinterlässt und lasse sie von Güte und Barmherzigkeit geprägt sein", wünschte der Apostel allen Gläubigen.
Begegnungen und Gespräche
Nach dem Gottesdienst lud Hirte i.R. Helmut Neumann, Bezirksseniorenbeauftragter in Dortmund - alle zu einem Mittagsimbiss ein. Sie nutzten die Mittagszeit für Begegnungen und Gespräche, bis der Seniorentag mit einem Vortrag von Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann am frühen Nachmittag endete.
14. Juni 2023
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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