Dortmund-Kirchhörde. Der Gottesdienst am Sonntag, 14. Oktober 2018, in Kirchhörde war geprägt durch die Predigt von Apostel Wilhelm Hoyer zum Thema "Gott schenkt Heil" und durch die beiden Feiern der Sakramente der Heiligen Versiegelung und des Heiligen Abendmahls.
Passend zum Thema des Gottesdienstes an diesem Sonntag "Gott schenkt Heil" begann der Chor seine Vorträge vor dem Gottesdienst mit dem Choral "Stille, o sei stille, Gott will nur dein Heil". Der äußerst beschwingt gehaltene Vortrag setzte den Schwerpunkt auf die Heilsgewissheit, die Gott alle denen zuspricht, die der Verheißung der Wiederkunft Christi Glauben schenken, bis sie erfüllt wird.
So wie ich bin!
Der erste Schwerpunkt in der Predigt des Apostels galt einem weiteren Liedvortrag, mit dem der Kirchhörder Chor den Gottesdienst eröffnete. Die Textstelle "So wie ich bin, komm ich zu dir" habe ihn besonders angesprochen, so Apostel Hoyer.
Es ginge ja auch gar nicht anders, stellte er fest. Niemand könne sich verstecken, verstellen oder gar verbiegen. "Nein, so wie ich bin, so wie du bist, dürfen wir zum Herrn kommen!" Die Liebe Gottes nehme uns an, wie wir auch immer vor ihn kämen, ob belastet, verzweifelt oder gerade auch überaus glücklich. "Du und ich dürfen zu ihm kommen, wie wir sind!", bekräftigte er die Aussage des Chorvortrags.
Das Heil Gottes einst und jetzt
Den zweiten Schwerpunkt bildeten Erläuterungen und Auslegungen des für diesen Sonntag ausgewählten Bibelworts: "Ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! Fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du armer Haufe Israel. Ich helfe dir, spricht der Herr, und dein Erlöser ist der Heilige Israels." (Jesaja 41,13.14)
Am Beispiel der in babylonischer Gefangenschaft lebenden Israeliten erklärte der Apostel den ausdrücklichen Heils- und Erlöserwillen Gottes. Das Leid der in Babel Verbannten habe sich nicht vorrangig an ihren natürlichen Lebensverhältnissen festgemacht, so der Apostel. Es sei ihnen möglicherweise besser gegangen als in ihrer Heimat. Aber ihr Gottesdienst, der Tempel, die Gemeinschaft mit ihrem Volk hätten ihnen gefehlt. Und so hätten sie sich als ein armer Haufe wahrgenommen, denen der Prophet hier Gottes Hilfe verheißt.
Der Apostel verglich die Zeit des Exils der Israeliten mit der Lebenssituation von Christen im 21. Jahrhundert. Das Angebot des Heils Gottes ziele nicht auf eine Verbesserung der irdischen Lebensbedingungen, so Apostel Hoyer, komme aber denen zugute, "die unabdingbar an die Verheißung der Wiederkunft Christi glauben und an ihr festhalten."
Wie hilft Gott?
Die Hilfe Gottes komme nicht mit Argumenten, Drohungen oder Wundern zu den Menschen, gab der Apostel einen deutlichen Hinweis. Der Heilswille Gottes könne nicht mit dem Verstand erfasst werden, das Evangelium sei auch keine Drohbotschaft, sondern eine frohe Botschaft. Einzig die allumfassende Liebe Gottes wende sich allen Menschen zu. "Das ist der Weg Gottes, das Heil allen anzubieten, die dieser Liebe erliegen und freiwillig Ja zu dieser erlösenden Liebe Gottes sagen."
Aufgabe der Christen sei, Zeugen dieser Liebe Gottes zu sein, so wie der Namen "Israel", wie Jakob durch Gott genannt wurde und wie der Name des Volkes Gottes sei, bedeute: Du sollst mein Knecht und Zeuge sein.
Sakramentsfeiern
Der dritte Schwerpunkt in diesem Sonntagsgottesdienst waren die Feiern der Sakramente der Heiligen Versiegelung und des Heiligen Abendmahls. Einige Eltern traten mit ihren Kindern vor den Altar und der Apostel vermittelte den Kindern durch Handauflegung und Gebet Gabe Heiligen Geistes in Sakrament des Heiligen Versieglung, auch ein Erwachsener empfing dieses Sakrament.
Anschließend feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl.
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