Eving. Mit einem letzten Predigtteil im Gottesdienst am 4. August 2019 wendete sich Priester Hubert Fota aus der Gemeinde Eving zum Abschluss seines aktiven Dienstes an seine Glaubensgeschwister, bevor Apostel Thorsten Zisowski ihn in den Ruhestand verabschiedete.
Apostel Zisowski hatte den langjährigen Seelsorger, der tags zuvor sein 65. Lebensjahr vollendete, noch einmal an den Altar gebeten.
Vielfältiger Tätigkeitsbereich
Hubert Fota war 1981 zum Unterdiakon für die Gemeinde Dortmund-Brechten ordiniert worden und diente von 1985 an als Priester in dieser Gemeinde. Nach der Schließung der Gemeinde Brechten im April 2017 wechselte er nach Eving. Während seines fast 38-jährigen Dienstes als Seelsorger in den Gemeinden war er auch 28 Jahre lang als Jugendleiter tätig.
Der Apostel würdigte Priester Fota für seinen umfassenden Einsatz. „Du hattest die Befähigung, alle Altersgruppen anzusprechen. Wo du gebraucht wurdest, hast du dich mit ganzer Hingabe eingesetzt. Nie war dir das Gute, das du tatest, zu gering“, so der Apostel.
Das habe gleichermaßen für die Pflege des Kirchengartens, für die vielfältige Seelsorge in den Gemeinden wie auch in der Mitarbeit in den Missionsgebieten der Kirche gegolten, spannte Apostel Zisowski einen weiten Bogen. Ihm und seiner Frau dankte er für diesen selbstlosen Einsatz. „Ich danke dir für alles auch mit einem Blick in die Zukunft, was immer sie bringen möge!“
Nach der Entbindung von seinem Amtsauftrag und die Versetzung in den Ruhestand sprach der Apostel noch ein Segensgebet und befahl den Priester und seine Frau der Begleitung Gottes an.
Sonntag, der Tag des Herrn
Apostel Zisowski begann den Gottesdienst mit einigen Gedanken zum Wert des Sonntags als Feiertag. Der Gedanke, heute sei ja Sonntag, der Tag des wöchentlichen Gottesdienstes – wie jede Woche – berge durchaus die Gefahr der Gewohnheit in sich.
Selbst das dritte Gebot mit seiner überlieferten knappen Aussage „Du sollst den Feiertag heiligen“ lasse einen großen Interpretationsfreiraum zu, so gab Apostel Zisowski zu bedenken. Er ermunterte zu einem gottwohlgefälligen und bewussten Nutzen des Sonntags.
Führe mich nicht in Versuchung
Zur Predigt für diesen Gottesdienst verwendete der Apostel ein Zitat aus dem Vaterunser: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“( Matthäus 6,13)
Im Zusammenhang mit einem Zitat aus dem Brief des Jakobus verdeutlichte der Apostel, dass nicht etwa Gott der Versucher sei: „Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde.“ (Jakobus 1, 13-15)
Das Einfallstor der Versuchung sei also die persönliche Begierde. Jeder kenne sich selbst und wisse, wo bei ihm diese schwache Stelle sei. Versuchung komme immer maßgeschneidert daher, so der Apostel. „Lasst uns solche Tore verschließen!“
Heilige Versiegelung
Außer Predigt und Ruhesetzung erlebte die Gemeinde diesem Gottesdienst auch die Spendung des Sakraments der Heiligen Versiegelung. Drei Kinder empfingen durch Handauflegung und Gebet des Apostels die Gabe des Heiligen Geistes.
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