Dortmund. Die Entschärfung einer schweren Luftmine mit etwa 1,5 Tonnen Sprengstoff an der Hörder Nortkirchenstraße macht eine Evakuierung von etwa 17.000 Menschen am Sonntagvormittag, 30. November 2014, nötig. Deshalb kann in der Kirche der Gemeinde Hörde am Sonntag kein Gottesdienst stattfinden.
Bis 9 Uhr müssen alle Bewohner in einem Evakuierungskreis von 3 Kilometern Durchmesser ihre Wohnungen verlassen. Die Hörder Kirche liegt mitten im Evakuierungsgebiet und ist deswegen am Sonntag nicht zu nutzen.
Auch Hombruch betroffen
Im Zuge von Bauarbeiten auf dem Gelände der Firma Wilo an der Nortkirchenstraße wurde am Mittwoch, 26. November die Bombe gefunden. Wie mittlerweile feststeht, handelt es sich um eine etwa 1,8 Tonnen schwere Luftmine aus dem Zweiten Weltkrieg. Zurzeit ist der Sprengkörper gesichtert, so dass von ihm keine Gefahr ausgeht, wie das Ordnungsamt der Stadt Dortmund auf der Webseite dortmund.de mitteilt. Bereits im November 2013 war ebenfalls an einem Sonntag solch eine Bombe im Stadtteil Hombruch entschärft worden.
Damals wie auch dieses Mal sind ebenfalls die Mitglieder der Gemeinde Hombruch betroffen. Wegen des Umbaus der Hombrucher Kirche nutzt die Gemeinde für ihre Gottesdienste zurzeit noch die Aula der Gesamt-/Abendschule Brünninghausen im Klüsenerskamp 15. Das liegt zwar nicht im Evakuierungsgebiet, nach zurzeit noch unbestätigten Angaben soll die Schule am Sonntag aber als Krisenzentrum eingerichtet werden.
Gottesdienste in den Nachbargemeinden
Es werden also am Sonntag weder in der Hörder Kirche an der Franz-Hitze-Straße noch in der Aula des Brünninghauser Schulzentrums Gottesdienste stattfinden. Für die Gottesdienstbesucher bieten die umliegenden Gemeinden genügend Platz. Die nächstliegenden Gemeinden sind Benninghofen, Kirchhörde, Wambel oder Aplerbeck-Mitte.
Die Gemeindevorsteher geben zu Bedenken, dass zwar der Gottesdienstbeginn um 9.30 Uhr gut mit dem Evakuierungszeitpunkt um 9 Uhr korrespondiert, dass aber nach den Gottesdiensten die Rückkehr in die Wohnungen nicht möglich ist. Der von den Behörden in Aussicht gestellte Rückkehrtermin liegt erst im Nachmittagsberiech ab etwa 16 Uhr.
28. November 2014
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