Dortmund-Hörde. Die Gemeinde Hörde feierte an Ostern, 5. April 2015, die Ordination eines weiteren Priesters: Dominik Alpers gelobte vor der Gemeinde und vor Gott mit einem überzeugten Ja, fortan im Amt eines Priesters zu dienen. Apostel Hoyer ordinierte ihn daraufhin unter Gebet und aufgelegten Händen in dieses Amt.
Nach Martin Lohsträter (17. April 2013), Henning Brauer und Tobias Braun (9. Juli 2014) ist Dominik Alpers der vierte Priester, der innerhalb der letzten zwei Jahrte für die Gemeinde Dortmund-Hörde ordiniert wurde - allen Grund für die Gemeinde zur Freude.
Sakramentsverwaltung und Predigtdienst
In seiner Ansprache zur Ordination machte Apostel Hoyer deutlich, dass in der Aufgabe eines Priesters die Sakramentsverwaltung des Heiligen Abendmahles und der Heiligen Wassertaufe liege. Er werde nun bei der Ordination durch Handauflegung und Gebet mit Vollmacht, Heiligung und Segnung aus dem Apostelamt ausgestattet. Auch der Predigtdienst gehöre zu den Aufgaben des Priesteramtes. "Hüte dich davor, mit der Gemeinde anders als freundlich zu reden", so gab er ihm mit auf den Weg.
Timo Pilage, bislang Diakon in der Gemeinde Dortmund-Lütgendortmund, wurde in diesem Amt für die Gemeinde Dortmund-Hombruch bestätigt. Ein Wohnortwechsel war Grund für den Gemeindewechsel.
"Seid Männer der Freude und schöpft eure Kraft in euren Ämtern stets aus einer intensiven Verbindung zum Apostelamt", so zeigte Apostel Hoyer ihnen noch eine Kraftquelle für ihre Aufgaben in den Gemeinden.
Heilige Versiegelung
Der Gottesdienst in Dortmund-Hörde hatte in der Feier des Sakramentes der Heiligen Versiegelung, in welcher fünf Kinder die Gabe des Heiligen Geistes empfingen, einen weiteren Höhepunkt.
Ostern - Fest der Auferstehung
Der Apostel predigte an Ostern 2015 zu dem Bibelwort: "Mit großer Kraft bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus." (Apostelgeschichte 4,33)
Julia Hirsch las anlässlich des Osterfestes einen Bibeltext aus dem ersten Brief des Paulus an die Korinther, in welchem der Apostel Betrachtungen zur Auferstehung Jesu Christi an die Gläubigen in der frühen Kirche weitergab und sie vertiefte (1. Korinther 15,3–8,20–28).
Der Tod hat nicht das letzte Wort
Die Auferstehung zeige deutlich, dass der Tod nicht das letzte Wort habe, so der Apostel. Der Tod müsse vor der Macht der Auferstehung kapitulieren. Völlig klar sei, dass der Tod nicht von Gott trennen könne.
Apostel Hoyer führte weiter aus, dass die Auferstehung die Bekräftigung der Sendung Jesu Christi durch Gott, seinen Vater, gewesen sei. "Die Auferstehung ist Grundlage christlichen Glaubens", so Apostel Hoyer. Ohne die Auferstehung Jesu wäre sein Geburt ohne Wirkung geblieben und ohne die Auferstehung Jesu gäbe es auch keine Hoffnung auf seine Wiederkunft.
Freude und Hoffnung auf Zukunft bei Gott
Das kraftvolle Zeugnis der ersten Apostel habe eine tiefe Wirkung auf die ersten Christen gehabt. Nach dem Bericht der Apostelgeschichte verloren die materiellen
Dinge an Wichtigkeit. Hab und Gut wurden untereinander geteilt und es enstand der Zustand, den die Bibel mit "ein Herz und eine Seele" beschreibt.
Christen im 21. Jahrhundert, die an die Auferstehung und an die Wiederkunft Christi glauben, stünde es gut zu Gesicht, ihre Pioritäten immer wieder neu zu ordnen und trotz Lebens in einer Konsumgesellschaft nicht den Lebensmittelpunkt - das Leben im Licht des kommenden Christus - an den Rand zu drängen.
"Die Osterbotschaft gibt uns allen Mut und Kraft", so der Appell des Apostels an die versammelte Gemeinde, "die Freude und die Hoffnung auf die ungetrübte Zukunft bei Gott wach zu halten".