Dorstfeld. Nach 30-jähriger Amtstätigkeit als Vorsteher von zunächst Dortmund-Huckarde und dann von Dortmund-Dorstfeld, das mit Huckarde fusioniert hatte, ging Hirte Friedhelm Rothardt am Donnerstag, 2. Juli 2015, in den etwas vorzeitigen Ruhestand. Als Nachfolger ordinierte Apostel Wilhelm Hoyer Priester Dietmar Zwara.
Zu diesem Festgottesdienst waren die Gemeindeleiter aller drei Dortmunder Bezirke Dortmund-Nord, -Ost und -West eingeladen. Mit ihnen war Friedhelm Rothardt über eine lange Zeit Seite an Seite in der Seelsorge tätig.
Ein Hirte inmitten der Herde
Der Apostel beschrieb Hirte Rothardt als einen umtriebigen, verantwortungsvollen und vor allem sich allen zuwendenden Seelsorger, der das geistliche Amt eines Hirten in der Neuapostolischen Kirche mit Fug und Rercht getragen habe. Es sei ihm nicht ein Amtstitel gewesen, sondern er habe seinen Seelsorgeauftrag wie ein Hirte wahrgenommen.
Nicht die vorderste Reihe sei sein Platz gewesen, sondern - um im Bild des Hirten zu bleiben - inmitten der Herde.
30 Jahre Gemeindevorsteher
Seinen ersten Amtsauftrag hatte Friedhelm Rothardt im September 1977 durch den seinerzeitigen Bezirksapostel Emil Schiwy erhalten. Das war gerade einen Monat nach der Eheschließung. "So ist euer ganzes Eheleben auch ein gemeinsamer Dienst in der Kirche gewesen," richtete der Apostel seinen Dank auch an Ingrid Rothardt, die Gattin des Hirten.
Gut ein halbes Jahr nach seiner Ordination zum Priester (Mai 1985) durch den damals für Dortmund zuständigen Apostel Hermann Magney wurde Friedhelm Rothardt als Vorsteher der Gemeinde Dotmund-Huckarde beauftragt. Im Jahr 2007 kam die Beauftragung als Vorsteher für Dortmund-Dorstfeld dazu. Für ein Jahr betreute Hirte Rothardt diese beiden Gemeinden, bis sie im Mai 2008 fusionierten und in Dortmund-Dorstfeld ihren Fortbestand fanden.
Nach insgesamt 38-jähriger Amtstätigkeit, davon 30 Jahre in der Verantwortung als Gemeindevorsteher, entband Apostel Hoyer ihn mit Dank und Segenswünschen für den Ruhestand von Amt und Beauftragung.
Neuer Vorsteher ein erfahrener Mann
Sein Nachfolger als Gemeindevorsteher ist Priester Dietmar Zwara. Der Apostel übertrug ihm die Verantwortung für diese Aufgabe und beauftragte ihn nach einem intensiven Gebet mit Segenswünschen als Vorsteher von Dortmund-Dorstfeld.
Dietmar Zwara bringt Erfahrungen als Gemeindevorsteher mit ein. Ab 2009 diente er bereits in Dortmund-Kirchlinde als Vorsteher, bis dieser Gemeindestandort 2012 aufgegeben wurde. Danach war er als Priester in Dorstfeld tätig und übernimmt nun ein ihm vertrautes Arbeitsfeld.
Kommen - hören - tun
Die Predigt des Apostels beschäftigte sich mit einem Gleichnis des Gottessohnes, das im Lukasevangelium überliefert ist: "Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie - ich will euch zeigen, wem er gleicht. Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf Fels. Als aber eine Wasserflut kam, da riss der Strom an dem Haus und konnte es nicht bewegen; denn es war gut gebaut. ((Lukas 6,47.48)
Der Herr selbst habe die Erklärung zu diesem Gleichnis gegeben, so der Apostel. Christus fordere darin auf, nicht nür Hörer des Wortes zu sein, sondern es in die Tat zu bringen. Um errettet zu werden, reiche es nicht aus, so der Apostel, in die Kirche zu gehen und der Predigt zuzuhören, sondern als Christ sei ein Leben nach dem Evangelium nötig.
Die Bergpredigt setzt Maßstäbe
"Setzen wir die Bergpredigt wirklich in die Tat um?", so galt der gesamten Gemeinde diese grundlegende Frage.
Beispielhaft zitierte Apostel Hoyer das Verhältnis zum Nächsten nach dem Hinweis "... wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch" (Lukas 6,31) und das Urteil über Andere: "... zieh zuerst den Balken aus deinem Auge und sieh dann zu, dass du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst." (Lukas 6,42)
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