Lünen. Das am 4. Februar 2018 mit einer ökumenischen Vesper in St. Marien in Lünen eröffnete Festjahr „1000 Jahre Christentum in Lünen“ fand seine Fortsetzung in einem "ökumenischen Kirchendinner" am Freitag, 22. Juni 2018.
Gab es zur ökumenischen Vesper im Februar Predigt und Grußworte (wir berichteten), standen an diesem Freitag Salat und Brot, Spargelsuppe, Currywurst und Puddingbuffet auf dem Speiseplan, nacheinander angeboten in der Gemeinde der Neuapostolischen Kirche, in der Herz-Jesu-Kirche, der Stadtkirche St. Georg sowie in der Marienkirche.
Konfessionelle Unterschiede waren an diesem Abend nicht das Wichtige. Ein weiteres Kennenlernen der verschiedenen Traditionen und ein gegenseitiges Wertschätzen standen neben der Pflege der Gemeinschaft und dem Genuss der Speisen an diesem Freitagabend im Mittelpunkt.
60 Teilnehmer kamen mit dem Bus
Knapp sechzig Teilnehmer aus den Lüner katholischen Gemeinden Herz-Jesu und St. Marien, der evangelischen Gemeinde St. Georg, der Freikirchlichen Gemeinde und Neuapostolische Kirche besuchten sich gegenseitig.
Die Reisegruppe hatte sich an St. Marien gesammelt und war mit dem Linienbus in den Süden Lünens gefahren. Erster Treffpunkt war die Neuapostolische Kirche an der Bebelstraße. Nach einem gemeinsamen Pressefoto und einer kurzen Einführung mit Informationen über das Gebäude und die Gemeinde konnte Jörg Lohrmann, der Lüner Gemeindevorsteher, die zahlreichen Fragen zu den Themen rund um den neuapostolischen Glauben beantworten.
Etwas Neues für die Gäste
„Wer zusammen isst, der ärgert sich nicht und kann genießen. Für viele unserer Gäste ist die Besichtigung der Neuapostolischen Kirche als erste Station sicherlich etwas Neues“, sagte Pfarrer Clemens Kreiss von St. Marien nach der Busankunft in Lünen-Süd.
Gemeindereferentin Roswitha Mohrmann skizzierte im Gotteshaus von Herz-Jesu die Geschichte der Gemeinde. Wenige Schritte weiter, in der evangelischen Stadtkirche St. Georg, gab es für die Gäste eine Vorstellung des historischen Gotteshauses.
Letzte Station des Kirchendinners war die St. Marien Kirche. Dort gab es neben dem schon erwähnten Puddingbuffet ein eindrucksvolles Orgelspiel von Tomoko Kitamura, Kirchenmusikerin an St. Marien.
Zitat eines Teilnehmers
„Vor dreißig Jahren hätten wir gegenseitig die Kirchen nicht betreten dürfen und heute essen wir zusammen Pudding“ lautet eine launige, tiefsinnige und treffende Zusammenfassung eines Teilnehmers auf der Webseite der Gemeinde Lünen.
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