Marten. „Gemeinsam unterwegs“ hieß es, als sich am Sonntag, 1. September 2019, Christen der drei innerörtlichen Gemeinden nach ihren Sonntagsgottesdiensten auf den Weg machten. Ziel war der Platz vor der Friedensgrundschule in der Germania-Siedlung.
Dort gestalteten sie eine ökumenische Andacht, die dem Thema „Marten liebt Vielfalt“ gewidmet war. Es ging um das Miteinander und Füreinander aller Menschen am Ort.
Beteiligt waren die Evangelische Elias-Kirchengemeinde mit Christen aus der Martener Immanuel-Kirche, der Katholische Pastoralverbund mit seiner Martener Gemeinde Heilige Familie und die Gemeinde Marten der Neuapostolischen Kirche in Dortmund.
Noah und die Arche - Vielfalt auf kleinstem Raum
Nach der Begrüßung durch die Gemeindereferentin der Katholischen Gemeinde Heilige Familie, Martina Niedermaier, predigte Pfarrerin Astrid Sperlinger-Rachilin im Wechselgespräch mit der Presbyterin Regine Herscher über die Geschichte von Noah und seiner Arche.
Sie luden alle Martener ein, jedem den Lebensraum zuzugestehen, den er oder sie zum Überleben in einer immer rauer werdenden Gesellschaft benötigten.
Bei Gott ist Platz für alle
Jörg von Oppenkowski, Gemeindevorsteher der neuapostolischen Gemeinde am Ort, griff ein Bild auf, das Jesus Christus in einer seiner Abschiedsreden selbst seinen Zeitgenossen beschrieben hat, als er sprach: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen. (Johannes 12, 1.2) Platz sei für alle bei Gott!
Eine der anschließenden Fürbitten brachte den Wunsch zum Ausdruck: ¨Großer Gott, wir bitten dich für uns, die wir Ökumene feiern und fördern, dass unsere Vielfalt im Glauben und im Gebet Zeichen und Ansporn seien für die Vielfalt in der Gesellschaft.“
Gemeinsam unterwegs
Ökumenische Andachten zu den jährlichen Nachbarschaftsfesten in der Martener Germania-Siedlung haben Tradition. Zum zweiten Mal nach 2018 ist die neuapostolische Gemeinde beteiligt. Seit 2018 gibt es auch diesen gemeinsamen Weg, den die Martener Christen hin zur Friedensgrundschale pilgern.
Gemeinsam unterwegs zu sein soll damit ein Zeichen setzen. "Es geht nicht nur um diesen etwa halbstündigen Weg", so sagt Jörg von Oppenkowski. Man sei sich in der Martener Pastorenschaft durchaus bewusst, dass gemeinsames Einstehen für die Werte des Evangeliums nicht nur eine Wirkung in die Christengemeinden hinein hat, sondern auch nach außen in das Lebensumfeld der Menschen am Ort wichtige Signale sendet.
Martener Forum
„Marten liebt Vielfalt“ ist eine Aktion, des Martener Forums, einem Zusammenschluss von engagierten Bürgern, Geschäftsleuten, Vereinsmitgliedern und Kirchengemeinden aus Marten.
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