Hombruch. Taufe mit Wasser an einem Sonntag, an dem es in der Predigt um Muttermilch ging: ein interessanter Aspekt, dem Hirte Ballosch am Sonntag, 12. September 2021, nachging.
In den Gottesdiensten an diesem Sonntag diente in allen Gemeinden ein Bibelwort aus dem ersten Petrusbrief als Grundlage für der Predigt: „Und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, auf dass ihr durch sie wachset zum Heil, da ihr schon geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist.“ (1.Petrus 2,2.3)
Bei der Planung des Tauftermins in der Gemeinde Dortmund-Hombruch für Lina Pielage sei ihm dieses Bibelwort noch nicht bekannt gewesen, freute sich der Hombrucher Gemeindevorsteher Dietmar Ballosch über diese Fügung.
Junges Leben soll gefördert werden
Junge Gemeinden seien es gewesen, die die Apostel vor etwa 2.000 Jahren mit ihren Besuchen und Briefen im Wachstum zum Heil in Christus ermuntert hätten, erläuterte Hirte Ballosch seinen Glaubensgeschwistern. Das Bild der Muttermilch zeige: Neues christliches Leben sollte gefördert werden, zwar behutsam, dem Zustand eines sich noch entwickelnden Christentums angemessen, aber doch rein und unverfälscht.
Das gelte auch für die Eltern des Täuflings: Das neue Leben von Lina müsse auch in geistlicher Hinsicht gepflegt und gefördert werden. Dafür übernähmen die Eltern die Verantwortung in ihrem Taufversprechen.
Muttermilch – Wort Gottes
In seiner Vorbereitung habe er sich mit den Eigenschaften und der Zusammensetzung von Muttermilch beschäftigt, so Dietmar Ballosch, und übertrug sie auf das Wort Gottes, wie es Petrus ja in seinem Brief verstanden haben wollte.
Muttermilch bestehe aus Millionen von lebenden Zellen – auch das Wort Gottes in der Predigt sei kein totes Wort: Der Geist Gottes mache es lebendig. Muttermilch helfe, Krankheiten zu verhindern und sei für das Kind selbst bei einer entstanden Erkrankung die beste Medizin. Durch das Wort Gottes könne schließlich auch die Seele genesen und Heil empfangen. Wie ein Kind mit der Muttermilch eine individuelle Ernährung erhält, wende ich das Wort Gottes auch persönlich an jeden Glaubenden.
Engel an der Seite
„Eltern haben immer auch Sorgen um das junge und heranwachsende Leben ihrer Kinder,“ wusste Dietmar Ballosch aus eigener Erfahrung. Und er gab den Eltern von Lina einen „Sorgenbegrenzer“ – wie er es nannte – mit auf den Weg: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ (Psalm 91.11) „Die Engel Gottes werden Lina auf ihren Wegen stets begleiten,“ war er sich sicher.
Schließlich wendet sich der Vorsteher noch mit einem Wunsch an die Eltern: „Macht eurer kleinen Lina diese Erde durch kleine gute Taten und viele liebe Wort zu einer Himmelspforte, dann werdet Ihr viel Freude haben“. Dabei bezog er sich auf die vierte Strophe des Kinderlieds „Kleine Tropfen Wasser“: „Kleine gute Taten, jedes liebe Wort machen diese Erde dir zur Himmelspfort.“ (Neuapostolisches Gesangbuch 234)
18. November 2021
Text:
Lutz Krupka,
Günter Lohsträter
Fotos:
Lutz Krupka
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