Schwerte. Eine lebendige und gesegnete Gemeinde, so zeigte sich Schwerte am Sonntag, 31. Oktober 2021. Apostel Zisowski spendete den Eheleuten Cordula und Jens Eberle den Segen zur silbernen Hochzeit. Fünf Kinder aus der Gemeinde empfingen das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Jens Eberle und seine Familie zählen seit der Zusammenführung der Gemeinden Lichtendorf und Westhofen mit Schwerte im Jahr 2010 zur Gemeinde Schwerte. Nachdem Jens Eberle bereits seit 2004 Vorsteher der Gemeinde Lichtendorf war, übernahm er von 2010 an die Leitung der Gesamtgemeinde. Zehn Jahre später wurde er als stellvertretender Bezirksvorsteher für den Kirchenbezirk Dortmund ernannt.
Segen zur Silberhochzeit
Nach wie vor gehören die beiden Eheleute der Gemeinde Schwerte an, sind ihr sehr verbunden und erbaten sich den Segen zu ihrer Silberhochzeit auch in dieser Gemeinde.
„Wir treffen uns hier, am Altar Gottes“, begrüßte der Apostel das Silberhochzeitspaar zur Segensspendung. Das könne auch gar nicht anders sein. Wenn Gott zusage, „ich werde da sein und ich werde segnen“, käme man dazu am Altar zusammen.
In seiner Ansprache erinnerte der Apostel an die Trauung der beiden Silberjubilare. Bezirksevangelist Ulrich Hedtfeld habe ihnen seinerzeit ein Zitat aus einem Psalm an die Hand gegeben. Darin sei der Hinweis enthalten gewesen: „Ich brauche euch, ihr werdet euch einbringen und ich werde mit Segen darauf antworten.“ Dazu habe sich Gott bekannt, resümierte der Apostel.
„Ihr seid früh in die Verantwortung gerufen worden und habt euch beide bis heute an eure Zusage gehalten“, richtete Apostel Zisowski Dankesworte an Evangelist Jens Eberle und seine Frau Cordula. Trotz der vielfältigen Aufgaben sei die Familie immer noch ein Teil in der Mitte der Gemeinde. Als Begleitung für die kommende Zeit gab der Apostel ihnen ein Wort aus dem Johannesevangelium mit auf den Weg: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe (Johannes 15,16).“
Dank der Gemeinde
„Ihr seid das Beste, das Schwerte passieren konnte“, brachte Priester Thomas Ackermann den Dank der Diakone, Priester und aller Gemeindemitglieder zum Ausdruck für die liebevolle Gemeindeführung in den vielen Jahren seit der Zusammenführung der Gemeinden Lichtendorf, Westhofen und Schwerte.
In seiner Ansprache zur Heiligen Versiegelung wies Apostel Zisowski darauf hin, dass die Sakramente der Heiligen Wassertaufe und Heiligen Versiegelung grundlegende Voraussetzungen zur Erlangung der Gotteskindschaft seien. Das heiße aber nicht, dass dadurch eine automatische Entwicklung beginne. Es liege in der Verantwortung der Eltern, den Wert des Glaubens und der Nachfolge in das Herz der Kinder hineinzugeben.
Gott gehe dabei mit und werde die Kinder begleiten, ihnen helfen und auch über das Seelenheil der Kinder wachen.
Jesus ist im Geist lebendig
Die Predigt in diesem Gottesdienst, der auch der Vorbereitung auf den eine Woche später stattfindenden Gottesdienst für Entschlafene galt, beschäftigte sich mit der Aussage: „Jesus ist im Fleisch gestorben und lebt weiter im Geist.“ Als Grundlage für diese Predigt diente das Bibelwort: „Denn auch Christus hat gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte; er ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist (1. Petrus 3,8-20).“
Die Heilsangebot Jesu Christi sei universell: Er wolle allen Menschen helfen. Das beschränke sich nicht auf eine Epoche und auch nicht auf die diesseitige, sichtbare Welt. Das Heil gelte auch allen Menschen, die vor Christus gelebt haben und nach ihm leben würden.
3. Dezember 2021
Text:
Lutz Krupka,
Günter Lohsträter
Fotos:
Lutz Krupka