Benninghofen. Mit drei Tagen der offenen Kirche machte die Gemeinde Benninghofen auf ihr 40-jähriges Bestehen aufmerksam. Den Festgottesdienst am Sonntag, dem dritten Tag, feierte der Bezirksvorsteher, Bezirksevangelist Eberhard Dodt, mit der Gemeinde am 22. März 2022.
Mit Plakaten in den Nachbargemeinden, einem großen Banner auf dem Kirchengrundstück an der Benninghofer Straße und einer Menge versendeter Einladungskarten hatten die Benninghofer zu ihrem Fest eingeladen.
Gute Resonanz
Priester Achim Varlemann, der Benninghofer Gemeindevorsteher, freute sich mit seinen Glaubensgeschwistern, dass sie neben Besuchern aus den Nachbargemeinden auch Pastor Martin Blume von der katholischen St. Benno-Gemeinde begrüßen konnten. Ebenso hatten sich einige ehemalige Benninghofer Gemeindemitglieder eingefunden.
Einweihung durch Apostel Hermann Magney
Eine fortlaufende Fotoschau im Foyer der Kirche erinnerte die Besucher an etliche Stationen der 40-jährigen Gemeindegeschichte, die mit der Einweihung des Gotteshauses am 18. März 1982 begann.
Der seinerzeitige Apostel Hermann Magney (*1929) legte dem Weihegottesdienst das Bibelwort zugrunde: "Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast. (2. Timotheus 3,14)." Als ersten Gemeindevorsteher beauftragte er den Hörder Priester Heinz Hacheneuer (1932-2019)
Segenswünsche
Bezirksevangelist Eberhard Dodt beglückwünschte die Gemeinde zu Beginn der Predigt im Festgottesdienst zum 40-Jährigen mit dem Hinweis, dass Gemeinde auch „Gemeinschaft“ bedeute: Gemeinschaft mit Gott und untereinander in der Gemeinde. Gemeinschaft müsse gepflegt und umgesetzt werden, führte er weiter aus.
Das sei in den vergangen 40 Jahren in Benninghofen erforgreich praktiziert worden. "Für die weitere Zukunft wünsche ich dazu Gottes Segen."
Vertrauen in den wahren Gott
Dem Gottesdienst lag ein Bibelwort aus dem Buch des Propheten Jeremia zugrunde: "Wahrlich, es ist ja nichts als Betrug mit den Hügeln und mit dem Lärm auf den Bergen. Wahrlich, es hat Israel keine andere Hilfe als am Herrn, unserm Gott. (Jeremia 3,23)."
Oft falle es schwer, Vertrauen in Gott zu setzen, wenn im Leben eigene Vorstellungen nicht erfüllt würden, so Bezirksevangelist Dodt. Die göttliche Begleitung entspreche zuweilen nicht den Wünschen nach Wohlergehen und Gesundheit. Dann trotzdem nicht auf Hilfe von „fremden Göttern“ zu bauen, sondern in der Erkenntnis zu beharren, dass einzig Gott Leben und Heil schenkt.
24. April 2022
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter,
Peter Namyslak
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