Dortmund-Hörde. Das Jahr 1898 markiert den Beginn einer Gemeindeentwicklung, die mit der Entsendung des 23-jährigen Hermann-Dietrich Magney von Iserlohn nach Dortmund begann. Das von den Chronisten genannte Gründungsdatum ist der 18. Juli 1898.
Hermann-Dietrich Magney hatte im Jahr 1898 noch in Iserlohn durch Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff das Priesteramt empfangen und gilt als erster Hörder Vorsteher. Ihm folgten bis 2021 weitere neun Vorsteher. Ab 2022 ist der 38-jährige Priester Domink Alpers der elfte Hörder Vorsteher.
Erste Heilige Versiegelung in Hörde
Die erste Heilige Versiegelung in der jungen Gemeinde Hörde fand im Mai 1899 statt. Richard Loerch, seine Frau Elise und die beiden Kinder Max und Luise empfingen durch Apostel Hermann Niehaus dieses Sakrament. 1900 und 1902 wurden die beiden weiteren Kinder der jungen Familie - Hedwig und Selma - getauft und jeweils ein Jahr später versiegelt.
Loerch - ein Name als Beispiel
Der Name Loerch soll stellvertretend für die vielen Hörder Gemeindemitglieder aus der Gründerzeit und der folgenden Entwicklung der Gemeinde genannt werden. Sie alle zusammen gestalteten fortwährend den Kern der Gemeinde und ihre Ausstrahlung.
Richard Loerch diente ab 1911 als Unterdiakon in der Gemeinde. Sohn Max empfing das Unterdiakonenamt 1939 und sieben Jahre später das Diakonenamt. In Hörder Erinnerungen ist er noch als "Diakon Max" präsent. Max Loerchs Söhne Werner (1922-2021) und Ernst (1928-2010) sowie seine Enkelsöhne Rüdiger (*1955) und Hartmut (*1960) sind ebenfalls als Amtsträger in Hörde tätig gewesen.
Ehre sei Gott ... in Hörde!
Die Gemeinde hat das gesamte Jahr 2023 als Jubiläumsjahr unter das Motto gestellt: "Ehre sei Gott ... in Hörde!" Den Startpunkt setzte der Hörder Vorsteher, Priester Dominik Alpers, am Sonntag, dem 1. Januar 2023. An diesem Tag wurde auch die Festschrift zum Jubiläum ausgegeben und an die Gemeindemitglieder verteilt.
Sie enthält Grußworte des Gemeindevorstehers, von Apostel Thorsten Zisowski, der Bezirksleitung des Bezirks Dortmund und vom Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Dortmund-Hörde, Michael Depenbrock.
Ein kurzer historischer Rückblick nennt die bisher tätigen Vorsteher der Gemeinde und die acht verschiedenen Orte, in denen sich die Gemeinde versammelt hat, bis sie 1956 ihre eigene Kirche erhielt.
Herzlichen Glückwunsch
Im zweiten Teil der Festbroschüre sind Glückwünsche und Grüße der Gemeindemitglieder an ihre Jubiläumsgemeinde und Grußnoten der Partnergemeinden aus der "Aktion Schuhkarton" des Internationalen Kirchentags 2014 in München abgedruckt.
Wer Geburtstag hat, darf auch feiern
Schließlich nennt die Broschüre die Termine für alle weiteren Veranstaltungen, mit denen die Hörder ihr Gemeindejubiläum feiern. In einer Andacht "Am Abend vor Karfreitag" widmet sich die Gemeinde am 6. April 2023 dem Heiligen Abendmahl und erinnert an das Passamahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte, bevor er das Opfer am Kreuz brachte.
Den zentralen Festgottesdienst zum Jubiläum feiert Apostel Thorsten Zisowski mit der Gemeinde am Ostersonntag, dem 9. April 2023. Dazu und zum anschließenden Empfang sind alle ehemaligen Hörder sowie Freunde und Gäste der Gemeinde herzlich willkommen.
Konzert, Gemeindefest, Andacht, Ausklang
Es folgen ein Konzert mit Musikern der Gemeinde Hörde im Juni, ein Gemeindefest im August und der Gottesdienst zum Erntedank am 1. Oktober des Jahres, der besonders dem Loben und Danken gewidmet ist. Im November gibt es eine Andacht zur Stillen Zeit. Den Abschluss des Jubiläumsjahrs feiert die Gemeinde mit einem "Adventsglühen" bei Glühwein, Glühpunsch und Bratwürstchen vom Holzkohlegrill.
Freunde, Nachbarn, Ehemalige und durchaus auch Zukünftige sind immer herzlich willkommen.
Richard und Elise Loerch
30. März 2023
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Bildarchiv,
Günter Lohsträter
Medien:
Günter Lohsträter
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