Dortmund. Die ersten beiden Diakoninnen im Bezirk Dortmund ordinierte Apostel Zisowski für die Gemeinden Marten und Wambel. Den Gottesdienst dazu feierte er mit der Gemeinde in Wambel. Gleichzeitig verabschiedete er einen Wambeler Diakon in den Ruhestand.
Im Gottesdienst mit Apostel Thorsten Zisowski am Sonntag, dem 21. Mai 2023 erhielt die Gemeinde Marten mit Heike Zeuch Verstärkung im Ämterkreis. In Wambel wir künftig Janine Gerland ihren Dienst als Diakonin für die Gemeinde einbringen. Der Wambeler Diakon Michael Buchholz trat mit Segenswünschen des Apostels in den Ruhestand.
Ein weiterer Höhepunkt in diesem Festgottesdienst war die Segensspendung zum 70-jährigen Ehejubiläum von Lilo und Wilfried Sander (wir berichteten).
Ruhestand für Michael Buchholz
Nach mehr als 35-jähriger Mitarbeit als ehrenamtlicher Seelsorger der Kirche verabschiedete Apostel Zisowski Diakon Michael Buchholz in den Ruhestand. Seinen ersten Amtsauftrag erhielt er für die damalige Gemeinde Dortmund-Aplerbeck Nord im Jahr 1987. Ab 2005 bis 2012 war er als Priester in dieser Gemende tätig. Aufgabenschwerpunkte lagen in der Kinder- und Jugendseelsorge.
Apostel Wilhelm Hoyer versetzte ihn im Jahr 2012 schon einmal mit Dank und Anerkennung für seinen getreulichen Einsatz in den Ruhestand. Nach dem Wechsel in die Gemeinde Wambel konnte ihn der dortige Vorsteher noch einmal für einige Jahre als Mitarbeiter im Kreis der Amtsträger gewinnen. Die Bestätigung als Diakon für Wambel nahm im Jahr 2019 auch Apostel Hoyer vor.
Jetzt verabschiedete Apostel Zisowski den bewährten Diakon aus seinem Amtsauftrag und wünschte ihm und seiner Familie eine gesegnete künftige Zeit. Mit großer Hochachtung dankte ihm der Apostel für die Erfüllung seines Amtsauftrags für Wambel, obwohl er schon vor einiger Zeit seinen Wohnsitz nach Münster verlegt hatte.
Premiere für den Bezirk Dortmund
Die beiden ersten Diakoninnen für den Bezirk Dortmund empfingen in ihrer Ordination kniend vor dem Altar Vollmacht, Segnung und Heiligung für das Amt in der Kirche. Der Apostel dankte seinen beiden Glaubensschwestern für ihre Bereitschaft, das Amt anzunehmen, die sie öffentlich vor der Gemeinde mit ihrem Ja bekundeten. Er wünschte ihnen Gottes Segen und große Freude bei der Erfüllung aller Aufgaben, die mit dem Amt verbunden seien.
Janine Gerland hatte schon vor gut einem Jahr eine Begegnung mit dem Apostel vor dem Altar im der Gemeinde Wambel. Im Mai 2022 spendete der Apostel ihr im Sakrament der Heiligen Versiegelung Gabe Heiligen Geistes. Seitdem ist sie Mitglied in der Gemeinde Wambel. Jetzt freute Apostel Zisowski sich mit ihr über die Bereitschaft, sich als Seelsorgerin in der Gemeinde Wambel einzubringen.
Heike Zeuch aus Marten hat schon als Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen. Der Apostel machte deutlich, dass es keine Rolle spiele, vor welcher Zeit das Sakrament empfangen wurde. Es sei wichtig, wie intensiv der Heilige Geist wirken könne.
In Marten unterstützt Heike Zeuch schon seit einiger Zeit die Gemeindeleitung in verschiedenen organisatorischen Aufgaben. Jetzt empfing sie in der Ordination zusammen mit Janine Gerland die für das Amt notwendige Vollmacht, Segnung und Heiligung durch Gebet und Handauflegung des Apostels.
Das Laubhüttenfest
Das Bibelwort zur Predigt an diesem Sonntag stammt aus dem Zusammenhang von Jesu Besuch auf dem Laubhüttenfest in Jerusalem, eines der größten Pilger- und Wallfahrtsfeste des jüdischen Jahres.
"Es gab für dieses Fest eine ausführliche Liturgie", so führte Apostel Zisowski aus: An allen sieben Tagen des Festes schöpfte ein Priester Wasser aus einer Quelle, trug den dafür vorgesehenen Krug in einer feierlichen Prozession in den Tempel, um ihn dort über den Brandopferaltar auszugießen. Am siebten und letzten Tag wurde die Prozession besonders feierlich ausgeführt: Der Priester ging sieben Mal mit dem Krug voll Wasser um den Altar.
Werde selbst zur Quelle
Genau in diese Prozession sei Jesus in den Ablauf des Festes getreten gerufen: "Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!" (Johannes 7,37b), so Apostel Zisowski, und habe damit die Liturgie des Festes durchbrochen.
Die dann folgen Worte dienten als Grundlage für die Predigt im Gottesdienst. "Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht (Johannes 7,38.39)".
Acht Monate vor Pfingsten, als Heiliger Geist über die Gläubigen kam, habe diese Begegnung Jesu mit seinen Zeitgenossen in Jerusalem stattgefunden, so erläuterte Apostel Zisowski die zeitlichen Zusammenhänge und den Hinweis im Bibelwort, dass der Geist erst noch empfangen werden müsse. Deutlich wird, so der Apostel, dass Glaube nötig sei, um aus der Kraft des Heiligen Geistes selbst zu einer Quelle lebendigen Wassers werden zu können.
12. Juni 2023
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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