Dortmund/Castrop-Rauxel. Apostel Wilhelm Hoyer hatte zum Sonntag, 20. September 2015, die 6- bis 9-Jährigen aus den drei Dortmunder Bezirken und dem Bezirk Herne zu einem Kindertag eingeladen. Im Mittelpunkt stand der Kindergottesdienst, den er mit den etwa 60 Kindern und ihren Begleitern in der Kirche Castrop-Rauxel-Nord feierte.
Eine dreiteilige Veranstaltung hatten die Verantwortlichen geplant: Sonntagsschule und anschließender Kindergottesdient, die in inhaltlichem Zusammenhang stehen - so könnte man das KiGo_6-9-Projekt knapp umschreiben. Nach einer Mittagspause gab es eine Aktion mit Klangröhren, die in einer musikalisch Reise endete. Auch dieser dritte Teil spannte einen Bogen zum Inhalt der Vormittagveranstaltungen.
Bleibende Schätze
Vor dem Gottesdienst erlebten die Kinder einen Sonntagsschul-Unterricht zu dem Thema „Schätze sammeln“. Sie hatten unter anderem die Aufgabe, viele Gegenstände zu sortieren und zu verteilen: den Abfall in eine Mülltonne, wichtige Dinge und Spielsachen in eine große, auf dem Boden stehende Truhe und „himmlische“ Schätze in eine Truhe, die auf dem Altar stand. In diese Schatztruhe legten die Kinder Steine, die mit „Liebe“, „Frieden“, „Glück“, „Gnade“ oder „Güte“ beschriftet waren.
Im anschließenden Gottesdienst verwendete Apostel Hoyer das Bibelwort aus Matthäus 6,20.21: „Sammelt euch Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“. Der Apostel erwähnte in seiner kindgerechten Predigt weitere Schätze, die immer bleiben, die nicht abgegeben werden müssen, die nicht von Rost zerfressen oder von Dieben weggenommen werden: den Glauben an Gott, das Vertrauen in die göttliche Führung oder die Nachfolge Jesu.
Musik mit bunten Röhren
Nach einem kleinen Mittagsimbiss trafen sich alle Teilnehmer noch einmal zu einer besonderen musikalischen Aktion. Alle Kinder erhielten unterschiedlich lange Plastikröhren in verschieden Farben, die „Boomwhacker“ genannt werden und harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Wenn solche Röhren auf verschiedenartige Gegenstände geschlagen werden, ergeben sich unterschiedlich klingende Töne.
Viel Spaß hatten die Kinder dabei, mit den Röhren Klänge zu erzeugen: Durch vorsichtiges Schlagen auf die Bank, in die Hand, auf den Kopf oder gegeneinander. Spannend war es auch herauszufinden, wie die einzelnen Farben klingen und Stimmkombinationen oder Rhythmen auszuprobieren.
Reise zum Wolkenland
Schließlich begann unter fachkundiger Anleitung eine musikalische „Reise zum Schatz im Wolkenland“, wobei die Kinder ihre „Boomwhacker“ lautstark einsetzen konnten, dazu sangen sie Bewegungslieder und waren schließlich erstaunt, welchen Schatz sie fanden: Einen neuen Freund.