Bodelschwingh. Die Spendung der Sakramente der Heiligen Versiegelung und des Heiligen Abendmahls und eine Predigt über das Gleichnis vom barmherzigen Samariter – drei Schwerpunkte im Gottesdienst mit Apostel Thorsten Zisowski am Sonntag, dem 11. Juli 2021 in Bodelschwingh
.Apostel Zisowski freute sich über diesen Besuch in Bodelschwingh. Es sei die einzige Gemeinde in seinem Arbeitsbereich, die er bisher noch nicht besuchen konnte. Renovierungsarbeiten in der Kirche in Bodelschwingh und coronabedingte Umstände hätten das bislang verhindert, so der Apostel. Nun sei es endlich möglich geworden.
Leben mit Gott von Kindheit an
„Ihr habt euer Wertvollstes mitgebracht, eure Kinder,“ begrüßte der Apostel die Eltern mit ihren beiden Kindern vor dem Altar. Mika, der jüngere Bruder, sollte nun das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen. Durch Handauflegung und Gebet spendete der Apostel ihm dabei Gabe Heiligen Geistes.
Gott schenke ihm dadurch die Gotteskindschaft und bekunde ihm seine große Liebe, die er bereits in der Heiligen Wassertaufe erfahren habe, so Apostel Zisowski.
In seiner Ansprache vor der Sakramentsspendung erwähnte der Apostel eine Aussage aus dem Buch des Propheten Jesaja, in der davon die Rede ist, dass es gut sei, wenn Menschen früh im Leben den Weg zu Gott fänden.
„Das ist eure Aufgabe, in der ihr ja bereits aktiv tätig seid“, wandte sich der Apostel den Eltern zu. Früh im Leben bedeute auch, früh an jedem Tag, früh vor jeder Aufgabe im Leben, früh vor jeder Entscheidung. So könne schon in der Kindheit das Vertrauen zu Gott gefördert und gestärkt werden. Diese Erfahrung helfe im ganzen Leben.
Die Frage nach dem ewigen Leben
Als Grundlage für die Predigt im Gottesdienst diente ein Text aus dem Lukasevangelium: „Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn.“ (Lukas 10,33)
Der Text stamme aus dem bekannten Gleichnis Jesu vom barmherzigen Samariter, erläuterte der Apostel den Kontext. Es sei Jesu Antwort im Gespräch mit einem Schriftgelehrten gewesen, der wissen wollte, wie man in das ewige Leben gelangen könne. Jeus habe mit der Gegenfrage geantwortet, was denn das Gesetz dazu sage. Dass es über das Doppelgebot der Liebe möglich sei – Gott über alles und den Nächsten wie sich selbst zu lieben – konnte der Schriftgelehrte selbst beantworten. Doch dann wollte er noch wissen, wer denn sein Nächster sei. Hier habe dann Christus mit der Erzählung des erwähnten Gleichnisses geantwortet.
„Die Nächstenliebe darf nicht mit dem Mitempfinden enden, sondern es ist notwendig, dass Taten folgen“, appellierte der Apostel an seine Zuhörer.
Wiedergeburt und – oder – Nächstenliebe?
Ein Verweis auf einen Bibelstelle im Johannesevangelium „Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen“ (Johannes 3, aus 5) machte in dem Gottesdienst deutlich, dass beides nötig sei, um in das ewige Leben bei Gott einzugehen: Sowohl die Taufe mit Wasser und Geist als auch die tätige Nächstenliebe.
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