Dortmund-Aplerbeck. Gut ein viertel Jahr nach der Grundsteinlegung des neuen Gemeindezentrums an der Ruinenstraße im Stadtbezirk Aplerbeck hatte die Gemeinde wieder Grund zu feiern: Der Rohbau war fertiggestellt und der Dachstuhl errichtet worden. Am Freitag, 27. Juli 2012, hieß es, das Richfest in zünftigem Rahmen zu begehen.
Mehr als einhundert Besucher erlebten, wie der Richtkranz befestigt wurde und der Aplerbecker Gemeindevorsteher Günter Lohsträter in luftiger Höhe den letzten Nagel in das Gebälk einschlug.
Ein dreifaches "Hoch"
Zwischendurch hatte der Zimmermeister Paul Koch seinen Segensspruch vom Dach heruntergerufen und mit einem dreifachen "Hoch", das er mit den auf der gegenüberliegenden Straßenseite versammelten Zuschauern im Wechsel skandierte, der zukünftigen Gemeinde zugeprostet.
Mit dem Reim: "Nun müssen andre noch vollenden den Bau mit kunstgeübten Händen, das Innere sorgsam schmücken aus, dann wird's fürwahr ein prächtig Gotteshaus" verwies er auf die jetzt folgende Bauphase des Innenausbaus und zerschlug die obligatorische Flache zu Scherben. Nach altem Zimmermannsbrauch bringe das Glück, erläuterte er.
Dank - Gebet um Schutz und Segen Gottes
Vom Dach heruntergestiegen versammelte der Gemeindevorsteher alle Anwesenden im etwas kühleren Vorbau des neuen Gebäudes und sprach einige Dankesworte an die bisher tätig gewesenen Bau- und Zimmerleute. In einem Gebet empfahl er den weiteren Baufortschritt dem Schutz und Segen Gottes an.
Bis in den frühen Abend ließ es sich bei frisch Gezapftem und Gegrilltem und bei einer Fülle von Gesprächen gut feiern.
Fertigstellung für März 2013 geplant
In März 2013 etwa sei mit der Fertigstellung des Gebäudes zu rechnen. Unwägbarkeiten bei der Zeitplanung lägen wie immer beim Wetter - vor allem daran, wie streng der Winter werden würde, so Archtikt Andreas Seifert.
Die nächsten Bauschritte sind die Verkleidung des Baus mit hellem Sandstein sowie die Montage der großen Fensterelemente. Dann folgen der Innenausbau, die Gestaltung des Eingangbereiches zur Ruinenstraße hin und zum Schluss die Außenanlagen.
Bis zu 300 Sitzplätze
Nach derzeitigen Bauplänen bietet das neue Kirchenschiff inklusive Empore etwa 200 Sitzplätze. Dazu kommen fünfzehn Plätze im Altarbereich und ebenso viele im Eltern-und-Kind-Raum. Bei Öffnung der beiden mobilen Trennwände zum und im Vorbau kommen noch jeweils 50 Sitzplätze dazu.
Im ehemaligen Anbau, der eine grundlegende Renovierung erfährt und neue Fensterfronten erhält, werden im Parterre moderne sanitäre Anlagen installiert und zusätzlich ein neue behindertengerechte Toilette eingebaut.
Die Sakristei zieht von der Parterre um in die erste Etage, wo in Zukunft ein etwa 30 Quadratmeter großer Raum zur Verfügung steht. Der Mehrzweckraum im zweiten Obergeschoss behält seine bisherigen Ausmaße.
Großzügiges Foyer
Mit gut 80 Quadratmetern bildet das völlig neu gebaute Foyer zwischen den beiden Hauptgebäuden und dem dreigeschossigen Anbau Raum für Garderoben und ein übersichtliches Info-Center. Von Foyer aus lassen sich der Kirchensaal, der Eltern-und-Kind-Raum, die beiden Mehrzweckräume im neuen Vorbau, die sanitären Anlagen und das Treppenhaus zum Anbau erreichen.
Zur Ruinenstarße hin wird sich das Foyer mit einem großzügig gestalteten Eingangsbereich öffnen, gegenüberliegend gibt es einen weiteren Eingang vom Parkplatz. Beide Eingange und auch die Zugänge zu allen vom Foyer aus zu begehenden Räumlichkeiten sind barrierefrei zu erreichen.
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