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Jugendgottesdienst am Erntedanktag:
Singen, beten, opfern, ruhen

 

Bezirk Dortmund/Hombruch. „Ist Dankbarkeit eine Grundhaltung, die uns durch den Tag geleitet und gar unser ganzes Leben prägt? Ist das wirklich so?“ Mit diesen zum Nachdenken anregenden Fragen eröffnete Evangelist Jens Eberle, stellvertretender Bezirksvorsteher im Kirchenbezirk Dortmund, den Bezirksjugendgottesdienst des Monats Oktober 2021 am diesjährigen Erntedanktag.

Nur drei Wochen nach dem ersten Präsenzjugendgottesdienst nach langer Coronapause am 13. September 2021 waren die Jugendlichen des Bezirks Dortmund erneut eingeladen, sich zu einem Jugendgottesdienst zu versammeln, der Termin: Sonntag, 3. Oktober 2021, genau am Erntedanktag dieses Jahres – Ort des Gottesdienstes: die Kirche in Dortmund-Hombruch.

Geplant waren an diesem Sonntag die Sternwanderung aus Anlass des Jubiläumsjahrs des Kirchenbezirks Dortmund mit Ziel in Hombruch und die dazu nötigen Vorbereitungen auf dem Hombrucher Kirchengrundstück. Nach dem Gottesdienst sollte das mithilfe der Jugendlichen geschehen. Wetterbedingt musste das Event zwar verschoben werden, der Gottesdienst selbst war davon aber nicht betroffen.

Kann ich danken, wenn mein Leben nicht wunschgemäß verläuft?

Oft scheitere die dankbare Grundhaltung an der fehlenden Einsicht in die Wege Gottes, wies Evangelist Eberle zu Beginn der Predigt auf ein biblisches Geschehen hin. Er beschrieb die Situation des Auszugs der Israeliten aus Ägypten: Ihre Reise ins „gelobte Land“ führte über einen langen Umweg, der beschwerlich und mühevoll verlief und um ein Vielfaches länger dauerte, als es der direkte Weg getan hätte. „Warum denn sowas?“  hätte man fragen können.

Die Antwort erschließe sich aus der Betrachtung der Gesamtsituation, so die Antwort. Der direkte Weg hätte eine Menge kriegerischer Auseinandersetzungen beim Durchzug erfordert, die der Umweg vermeiden half.

„Wenn dein Leben auch nicht immer gradlinig und wunschgemäß verläuft, dann bedenke doch: Gott will dich bewahren.“ Das mag ein Grund zur Dankbarkeit sein, wünschte der Evangelist sich selbst und der versammelten Gemeinde.

Singen, beten, opfern

Das Bibelwort an diesem Erntedanksonntag markiert den Abschluss des Schöpfungsberichtes: „Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.“ (Mose 2,3)

Gott zu danken für alle seine großen Taten habe Tradition im Gesang und im Gebet. Auch das Opfern solle seine Motivation in der Dankbarkeit für Gottes Segen haben. Evangelist Eberle machte am Beispiel des Opfers der biblisch erwähnten armen Witwe klar, dass nicht die Menge an Geld und Zeit den Wert des Opfers ausmache, sondern die innere Haltung der Dankbarkeit dem Geber aller guten Gaben gegenüber das Maß sei.

Opfern befreie von Zwängen des Konsums: „Lasst uns nicht Sklaven von Geld und Zeit werden“, so ein Appell am Erntedanktag.

Von den Werken ruhen und den Sonntag heiligen

Wenn Gott nach dem Schöpfungsakt von seinen Werken ruhte – wie es der zitierte Bibeltext sagt –, bedeute das nicht, dass er erschöpft gewesen sei und eine Erholungspause benötigt hätte. Aus der Ruhe Gottes sei die Heiligung des siebten Tags entstanden, und in der Ruhe lag die Kraft, seine Werke zu betrachten, beschrieb Evangelist Eberle den Sinn des Bibelwortes.

Aus Dankbarkeit folge auch die Verpflichtung der Menschen, Gottes Schöpfung zu ehren und zu bewahren. Sie nicht auszubeuten, ihre Ressourcen zu schonen und an die kommenden Generationen zu denken, dabei auf überbordenden Konsum zu verzichten, sei auch ein Teil der Dankbarkeit.

Achtung vor dem Nächsten

Zum Werk der Schöpfung Gottes zähle auch der Mensch selbst. Gott habe ihn nach seinem Ebenbild geschaffen und alle seien gleichen Wesens und besäßen die gleiche Würde. Es gelte, den Nächsten unabhängig von seiner Herkunft und seinem sozialen Status zu achten und jedem mit demselben Respekt zu begegnen.

Der Sonntag – identitätsstiftend

Der Sonntag biete dazu bei aller alltäglichen Hektik die Muße zur Besinnung auf diesen göttlichen Auftrag. So wie die Israeliten die Sabbatruhe dazu nutzten, ihre Identität im Verhältnis zu anderen Völkern zu wahren, gebe der Sonntag den Christen die Chance, ihn als den Tag der Auferstehung Jesu Christi zu feiern.

„Bei aller Wichtigkeit, gegen Ausgrenzung und für den Klimawandel zu demonstrieren“, so brachte es Priester Thomas Ackermann (Gemeinde Schwerte) in seinem Predigtbeitrag auf den Punkt, „lasst uns am Sonntag auch für unser Christsein ein öffentliches Zeichen setzen, uns auf die Wege zu den Gottesdiensten begeben und den Tag mit seinen Angeboten zur Ruhe und Heiligung nutzen“.

Weitere Facetten der Dankbarkeit zitierte Priester Klaus Meyer (Gemeinde Selm, einer der Bezirksjugendbeauftragten) in seiner Predigtzugabe aus einigen Statements, die er aus den Reihen der Jugendlichen in der Vorbereitung auf diesen Gottesdienst eingesammelt hatte.

 

5. Oktober 2021
Text: Günter Lohsträter
Fotos: Günter Lohsträter

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