Dortmund-Aplerbeck. Den Abendgottesdienst am Donnerstag, 26. Januar 2012, feierte Apostel Wilhelm Hoyer mit der Gemeinde Dortmund-Aplerbeck-Nord im Bezirk Dortmund-Ost. Das Hauptthema der Predigt war: „Nicht Nachlassen im Gebet!“ Bischof Roland Eckhardt und Bezirksältester Stefan Pöschel wandten sich auch an die Gemeinde.
Als Bibelwort diente der erste Vers aus dem 18. Kapitel des Lukas-Evangeliums: „Er sagte ihnen aber ein Gleichnis darüber, dass sie allezeit beten und nicht nachlassen sollten.“
Das Gleichnis von der bittenden Witwe
In dem Gleichnis von der bittenden Witwe habe Jesus Christus seinen Jüngern deutlich gemacht, dass beharrliches Bitten erhört werde, führte der Apostel aus. Das gelte auch noch im Jahr 2012: „Wer innig und nachhaltig zu Gott betet, wird Gebetserhörungen erleben.“
Apostel Hoyer zitierte im weiteren Verlauf seiner Predigt eine Aussage des Apostels Paulus: „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich´s gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.“ (Römer 8,26) Dazu der Apostel: „Wenn die Kräfte nicht mehr zum Gebet ausreichen sollten, wird unser himmlischer Vater unser Seufzen hören.“
Nicht nachlassen …
Neben dem „Nicht-Nachlassen“ im Gebet sei jedem geraten, nicht nachzulassen in der Liebe zum Nächsten, auch bei seiner Andersartigkeit. Des Weiteren gelte es, nicht nachzulassen, vom Evangelium Zeugnis abzulegen und schließlich möge niemand darin nachlassen, gegen die Sünde zu kämpfen, betonte der Apostel.
Weitere Predigtbeiträge
Bischof Eckhardt erinnerte daran, dass sich Jesus Christus manchmal „einen Steinwurf weit“ von seinen Jüngern entfernte, um in Ruhe zu seinem Vater zu beten. Der Rat des Bischofs an die Zuhörer war, diesem Beispiel zu folgen und in der Unruhe des Alltags nach Möglichkeiten zu suchen, um Stille zum Gebet zu finden.
Im letzten Kapitel der Offenbarung des Johannes sei von einem besonderen Gebet die Rede, sagte der Bezirksälteste Stefan Pöschel (Bezirk Dortmund-Nord) in seinem Predigtbeitrag: „Der Geist und die Braut sprechen: Komm!“ (Offenbarung 22,17) In unseren Gebeten möge niemals diese Bitte um die Wiederkunft Christi fehlen.