Scharnhorst. Zu einem weiteren Gesprächskreis zum Katechismus kamen etwa 50 Teilnehmer aus dem Bezirk Dortmund-Ost am Donnerstag, 21. Januar 2016, in die Kirche Dortmund-Scharnhorst. Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann leitete die Veranstaltung zum Thema „Die Kirche Christi“.
Im ersten Teil des Abends stand die Entwicklung der Neuapostolischen Kirche im 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Als Teil einer überwiegend autoritär geführten Gesellschafft sei die Kirche bis zum Ende der Wirksamkeit des Stammapostels Bischoff (1960) unter anderem stark geprägt gewesen von mangelnder Kommunikation, von Reisebeschränkungen und teilweise engen Lehrvorstellungen, so der Bezirksapostel i.R. Das habe ein gewisses Sektenimage gefördert.
Schärfung von Lehraussagen
In den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts habe die intensive Beschäftigung mit Lehraussagen zu einer Vereinheitlichung und Schärfung von Inhalten geführt. „Das galt insbesondere für die Themenfelder Schöpfungszyklen, Taufverständnis, Erste Auferstehung und Braut des Herrn“, erläuterte der Bezirksapostel i.R..
Ein an den Aussagen der Heiligen Schrift orientiertes Taufverständnis habe zu der Erkenntnis geführt, dass die trinitarisch vollzogene Heilige Wassertaufe alle Christen unterschiedlicher Denominationen miteinander verbinde.
Der Begriff „Kirche“
Im allgemeinen Sprachgebrauch habe der Begriff „Kirche“ unterschiedliche Bedeutungen: Man bezeichnet damit einerseits eine Gebäude (z.B. Dorfkirche) oder eine Ortsgemeinde, andererseits eine christliche Gemeinschaft (Denomination, z.B. die Katholische Kirche).
Die Frage, wer zur „Kirche Christi“ gehöre, beantworte der Katechismus der Neuapostolischen Kirche in diesem Sinne: Zur Kirche Jesu Christi gehören die Menschen, die an Jesus Christus glauben und den Gottessohn als ihren Herrn bekennen. Sie sind im Namen des dreieinigen Gottes getauft. Weil aber längst nicht alle Getauften glauben und bekennen, gehören nicht alle Getauften zur Kirche Christi.
Zweifache Natur der Kirche Christi
Die weiteren Ausführungen galten der zweifachen Natur der Kirche Christ: eine vollkommene unsichtbare und eine sichtbare mit Defiziten. Die unsichtbare Seite der Kirche sei wahrnehmbar in den Heilswirkungen der Sakramente und des Wortes Gottes. Im sichtbaren Teil der Kirche unterliegen die in ihr handelnden Menschen der Sünde. Darum kann es zu Irrtümern, Irrwegen oder Entgleisungen kommen.
Als Kennzeichen der Kirche Christi gelten gemäß des dritten Glaubensartikels: Einheit, Heiligkeit, Allgemeinheit und Apostolizität. Diese Merkmale seien in den verschiedenen christlichen Kirchen sehr unterschiedlich verwirklicht. Am deutlichsten treten sie - so sagt es der Katechismus der Neuapostolischen Kirche - dort in Erscheinung, wo Apostel wirken..
Die Zukunft der Kirche Christi
Abschließend gab Bezirksapostel i.R. Brinkmann einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung, die mit der Heimholung der Braut Christi beginne und in die ewige Gemeinschaft mit Gott münde.
Mit herzlichem Applaus dankten die Zuhörer dem Bezirksapostel i.R. und nutzten noch die Gelegenheit, auf einige Fragen Antworten zu erhalten.
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