Dortmund-Wambel. Am Sonntag, den 26. Juli 2020, empfing das nun jüngste Mitglied der Gemeinde Dortmund-Wambel, Amaru Amin Isenberg, das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Der Gemeindevorsteher, Priester Sven Wortmann, gab dem Täufling und seiner Familie ein Bibelwort aus den Psalmen an die Hand: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen.“ (Psalm 37,5)
Dies sei eine bekannte Bibelstelle, die schon sehr oft bei unterschiedlichen Segenshandlungen verwendet worden sei, merkte Sven Wortmann in seiner Ansprache an. Jetzt solle sie besonders Amaru gelten.
Weg der guten Wünsche
Für den Täufling, der aufgrund einer schweren Erkrankung schon mit erheblichen, gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen hat, stellte der Vorsteher einen ganz besonderen Weg in den Mittelpunkt: Den Weg der guten Wünsche.
Einen Wegweiser mit unterschiedlichen Wünschen habe er während seines letzten Urlaubes in den Bergen entdeckt. Das sei der Impuls gewesen, Amaru und seiner Familie solch einen Wegweiser mit ins Leben zu geben.
Wünsche als Ermunterung und Kraftquellen
Die einzelnen guten Wünsche verknüpfte Priester Wortmann jeweils mit einer Textstelle aus den Psalmen. „Ich wünsche dir viele Schutzengel!“ lautete sein erster Wunsch und bezog sich auf Psalm 91,11: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen“. „Springe über kleine Bächlein, die Engel werden dich beschützen“, fügte er an.
Die Aufforderung „Wirf dein Anliegen auf den Herrn, denn er wird dich versorgen“ (Psalm 55,23) ergänzte Priester Wortmann: „Ich wünsche dir Vertrauen!“ Gehe ein Stück des Wegs mit geschlossenen Augen.“
Er wünschte Kraft, Stärke, Freude, Frieden und Segen, gute Freude und beendete den Reigen der Wünsche mit Psalm 51,14, wie David als Psalmsänger ihn für sich selbst vor Gott getragen hatte: „Erfreue mich wieder und mit einem willigen Geist rüste mich aus.“ „Ich wünsche dir positive Veränderungen. Vertraue deinem Lebensweg,“ schloss Priester Wortmann seine Ansprache, die wohl dem Täufling galt, aber nicht weniger der Familie des Täuflings als Kraftquellen dienen sollten.
Wünsche der ganzen Gemeinde
Zur Erinnerung an diesen Gottesdienst übereichte Priester Wortmann der Mutter, Chantal Isenberg, das Holzmodell eines Wegweisers, auf dem alle genannten guten Wünsche zu finden waren. Den Gottesdienstteilnehmern und der Familie von Amaru waren völlig klar, dass diese Wünsche für den kleinen Kämpfer nicht allein vom Gemeindevorsteher ausgingen, sondern von der ganzen Gemeinde.
15. August 2020
Text:
Sven Wortmann
Fotos:
Gemeinde Wambel
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