Kirchhörde. Zuwachs in der Gemeinde Kirchhörde: Aaron Varlemann empfing das Sakrament der Heiligen Wassertaufe. Bezirksevangelist Eberhard Dodt feierte den Taufgottesdienst mit der Gemeinde am Sonntag, dem 25. Juli 2021.
Aaron und Mose – Aaron und Theo
„Ich habe natürlich an den biblisch erwähnten Aaron gedacht“, begann Bezirksevangelist Dodt seine Ansprache an die Eltern des Täuflings. Aaron und Mose, diese beiden Brüder seien ein starkes Team gewesen. Aaron habe Vieles mit Gott erlebt, verwies er auf Berichte aus dem Alten Testament.
Der Bezirksevangelist wünschte, dass auch Aaron Varlemann und sein Bruder Theo solch ein Team werden und sie viele schöne Erlebnisse mit Gott haben könnten.
Wachstum in der Stärke des Geistes
„Erlebnisse mit Gott fördern das Wachstum des Geistes“ nahm Bezirksevangelist Dodt Bezug auf das Bibelwort, welches er als Grundlage für die Taufe verwendete: „Und das Kindlein wuchs und wurde stark im Geist.“ (Lukas 1,80)
In seinen Ausführungen bezog er sich zunächst auf das natürliche Wachstum des Kindes, das von den Eltern in unterschiedlicher Weise gefördert und auch gemessen würde. Da gehe es sowohl um das körperliche Wachstum als auch um das Erlernen verschiedener Fähigkeiten.
Es schloss sich die Frage an, wie denn das Wachstum im Geist gefördert und gemessen werden könne. Vorbild und Liebe der Eltern seien bewährte Mittel dazu, so die Antwort des Bezirksevangelisten. Sehr bald würde das Kind merken, dass Gott eine Rolle in der Familie spielt, dass die Eltern mit Gott im Gebet reden und Vertrauen zu Gott haben.
Auch die Gemeinde spiele ein wichtige Rolle. „Lasst Aaron spüren, dass er herzlich willkommen ist“, richtete sich Bezirksevangelist Dodt an die versammelte Gemeinde. Messbar sei das Wachstum an der Freude, die ein Kind selbst in der Gemeinde habe.
Taufe – hinein in die Nähe Gottes
Bei der Taufhandlung machte der Bezirksevangelist deutlich, dass damit eine Veränderung stattfinde: Der Täufling komme in die Nähe Gottes. Gott ziehe ihm das heilige Kleid an. Das natürliche Taufkleid symbolisiere diese Handlung.
Die trinitarisch durchgeführte Taufe verbinde alle Christen miteinander. Sie würden vor Gott gleichgestellt, so Bezirksevangelist Dodt. Menschliche Unterschiede würden dadurch nicht verschwinden, aber sie spielten keine Rolle mehr.
Geschwisterliche Liebe
Als Grundlage der Predigt in diesem Gottesdienst verwendete Bezirksevangelist Dodt einen Text aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher: „Von der brüderlichen Liebe aber ist es nicht nötig, euch zu schreiben. Denn ihr selbst seid von Gott gelehrt, euch untereinander zu lieben.“ (1. Thessalonicher 4.9)
Die Gemeinde als Übungsfeld
In der Predigt ging es um die Förderung und Pflege der Liebe der Christen untereinander und im Umgang mit allen Menschen. Das zähle zu den wesentlichen Aufgaben der Christen zur Vorbereitung auf das Wiederkommen Jesu. Die Gemeinde sei dazu ein geeignetes Übungsfeld. Hier könne die Liebe zu Gott und zum Nächsten geübt und umgesetzt werden.