Kirchhörde. Am 20. Dezember 2020 feierte die Kirchengemeinde Dortmund-Kirchhörde mit Apostel Thorsten Zisowski den 4. Advent.
In diesem Gottesdienst führte Apostel Zisowski die Spendung des Sakraments des Heiligen Geistes an der Glaubensschwester Yve Barkley und den beiden Zwillingen Neele und Fred Günther durch. Zudem wurde Marcel Schmadel in seinem Amt als Diakon für die Gemeinde Kirchhörde bestätigt.
Als Grundlage für seine Predigt nahm Apostel Zisowski das Bibelwort aus Römer 15,13: „Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.“
Der Gottesdienst begann mit einer „Panne“, die den Apostel in besonderer Weise inspirierte. Ursprünglich sollte das Lied Nr. 206 gespielt werden, der Orgelspieler spielte aber „Reiches Versprechen hat Gott gegeben“. Das wurde für den Apostel zu einem Leitgedanken im Gottesdienst.
Jesus Christus ist unser Erfolgsmodell
Zu Beginn seiner Predigt berichtete Apostel Zisowski aus seinem beruflichen Zusammenhang. In einem Führungsseminar ging man der Frage nach: „Welche Werte wollen wir leben?“ Dabei fragte der Moderator in die Runde, welche Persönlichkeit am besten die Wertschätzung gegenüber Menschen in der heutigen Zeit repräsentieren würde. Nach einigen falschen Nennungen sagte er: „Es ist Jesus Christus!“ Alle waren überrascht. Einige meinten, Jesus sei doch gescheitert und letztendlich gekreuzigt worden. Apostel Zisowski bezog das auf die versammelte Gemeinde und sagte, dass Jesus ein Erfolgsmodell sei und sein Handeln und Leben zugleich Beispiel und Aufgabe seien..
Hoffnung als Eigenschaft des Heiligen Geistes
Die zentralen Gedanken des Gottesdienstes bezogen sich auf die Hoffnung als eine Eigenschaft des Heiligen Geistes. Für diese sei ein starker Glaube erforderlich. Hoffnung habe den gleichen Wortstamm wie das Wort Hüpfen. "Wenn man Hoffnung hat, hüpft man vor Freude. Unsere Hoffnung ist das reiche Versprechen, das Gott uns gab, dass Jesus wiederkommen wird." Apostel Zisowski zitierte dazu eine Weisheit, die besagt: „Wenn man ein Wofür hat, dann kann man das Wie ertragen.“
Nicht den Schuldigen suchen
Apostel Zisowski gab noch ein Beispiel vom Stammapostel Jean-Luc Schneider weiter, das zu der heutigen Pandemiezeit passt: Es geschah im 13. Jahrhundert in der Stadt Straßburg zur Zeit der Schwarzen Pest, an der insgesamt mehr als 25 Millionen Menschen innerhalb von fünf Jahren starben. Die Menschen suchten auch damals nach Erklärungen und nach Schuldigen. So kam es, dass 2000 Juden bei lebendigem Leibe in besagter Stadt verbrannt wurde. Aber die Pest blieb. Später stellte sich heraus, dass es ein Komplott einiger Adeliger war, die Schulden bei Jüdischen Geschäftsleuten hatten und mit deren Verbrennung die Schulden loswurden.
Bischof Manfred Bruns untersticht noch einmal in seinem Predigtbeitrag, dass wir keinen Schuldigen suchen sollten, sondern tiefen Frieden und tiefe Freude empfinden in der Hoffnung auf das Wiederkommen Jesu und die ewige Gemeinschaft mit Gott.
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